Eine ganz normale Dänemarkreise
von Uwe Giese (im Sommer 2000)

"Solch eine Reise würde mir nur 2 bis 3 Stunden in der Planung kosten" höre ich immer noch einen gerade fertigen Abiturienten (viel eher aufgeblasener Schlauberger, der sich nur so hervortut, damit man nicht seine Wissenslücken entdeckt) zu mir sagen, der nicht mit meinem kostenlosen Mitkommen auf diese Reise klarkam.

Einer von vielen, die vielleicht aus Neid das Planen einer Reise verharmlosen, vielleicht aber aus reinem Egoismus oder Selbstbewußtsein die Arbeit anderer zu gering einschätzen, was ich leider in letzter Zeit in stark zunehmenden Maße beobachten mußte – frei nach dem Motto "ich arbeite am meisten und die anderen sitzen alle nur herum und faulenzen". Der mittlerweile oft fehlende Respekt vor anderen Menschen oder auch Berufen,

kombiniert mit Egoismus und eine gewisse Unzufriedenheit (Verlierermentalität) mit sich selbst, die versucht wird abzuschwächen, indem bei fremden Personen Fehler und kleinste Kleinigkeiten angekreidet werden, so daß auch ein gewisser Neid auf andere Personen zerstört werden soll, was ja schließlich nicht machbar sein kann, wenn jemand besser ist als er selbst, dürfte die Ursache des am Beginn zitierten Satzes und aber auch für viele Probleme unserer Gesellschaft bis hin zur wirtschaftlichen und politischen Situation unseres Landes sein.

Das dadurch eine ganze Lawine von negativen Gemütszuständen ausgelöst wird (Übertragung der nun schlechten Stimmung der angegriffenen Person auf andere) bleibt natürlich unbeachtet. Ist diese Lawine in Gang gekommen, läßt sie sich eigentlich kaum noch stoppen.

Gerade für eine Gruppenreise ist dieses Phänomen, was auch im allgemeinen auf die Gesellschaft übertragen werden kann, durchaus reisevermiesender Natur.

Solange die Menschen nicht auch andere Arbeit anerkennen, wird ein Urlaub für viele eigentlich keine Erholung sein, obwohl doch erheblich mehr als 2 bis 3 Stunden Aufwand betrieben wird...

Was ist schon dran an einer Ferienhausbuchung für 8 bis 10 Personen ? Auf den ersten Blick vielleicht nichts, aber man sehe und staune...

Es begann im August 1996:

Ich buchte ein Haus für 6 Personen, eine völlig normale Handlung. Einige Wochen später erfuhr ich, daß wir mehre als sechs Personen sein werden. Also stornierte ich dieses Haus wieder und "versuchte" woanders ein größeres Haus zu buchen.

Schon bei der telefonischen Buchung in Dänemark wurde ich verärgert, irgend so eine blächerne – vielleicht in Natura schöne Stimme, aber in dieser Situation erst recht nicht – sagte mir, daß ich noch etwas warten sollte.

Nun schön, nach Abschluß der Buchung waren 14,00 DM verschwendet worden, die mir niemand jemals wieder zurückgeben wird.

Im Briefkasten lag einige Zeit später statt der Bestätigung eine Stornorechnung der anderen Ferienhausvermietung, obwohl ich doch wußte, daß ich keine Gebühr bezahlen muß. Ich schrieb sofort die Antwort, worauf ich auch tatsächlich angerufen wurde und mir eine Dame dann merkwürdige Gesetze zitierte, die ich noch nie gehört hatte. Jedenfalls zahlte ich nicht, da ich mich im Recht fühlte.

Nach 3 Monaten wurde mir immer noch keine Bestätigung für das Haus zugesand, obwohl mir diese schon drei Tage nach der Buchung versprochen wurde. Also wiederum ein Gespräch mit dieser netten Blechstimme.

Man erzählte mir, daß dieses Haus durch jemand anders gebucht wurde ! Nach diesem Schock und weiteren 12,00 DM, die ich ebenfalls durch niemand zurückbekommen werde, rief ich dann bei der Hauptreservierungsstelle an, wo ich dann nach zwei Tagen (und vorher weiteren 5,00 DM !) erfuhr, daß ich das Haus nun doch gebucht hätte ! Auch die Bestätigung kam nun sofort (für 31,00 DM !)

In der Hoffnung, alles geregelt zu haben, versuchten wir nun die Mitfahrer für diese Reise zusammenzutrommeln, was wie immer dieselben Probleme aufwarf: die meisten sind begeisterte Mitkommer, aber leider nur in Gedanken, denn in Wahrheit kann man nur mit ca. 30 % der Zusagen rechnen, die ich nun mittlererweile auch schriftlich haben möchte, da bei anderen Reisen viele erst einige Stunden vorher abgesprungen sind und ich dann sehen konnte, wie ich die Reise finanzieren sollte !

Als ich dann die 10 Personen zusammenhatte – es war bereits Januar – bekam ich die Mitteilung, daß das Haus plötzlich nicht mehr zur Verfügung stünde. Man bot mir ein schlechteres Ersatzhaus, an einem schlechteren Ort mit Platz für nur 6 Personen an, was natürlich für unsere Reisegruppe nicht möglich war. Mit dem Wissen, das das Recht auf meiner Seite war (in der Rechtsberatung, die ich mir einholte, empfahl man mir jedoch aufzugeben, da ich gegen einen derart großen Veranstalter keine Chance hätte, zumal sein Sitz im Ausland ist), forderte ich ein mindestens gleichwertiges Haus. Doch was tun, wenn schon alles ausgebucht war ? Ich forderte das Unternehmen mehrmals auf, für uns eine gerechte Ersatzlösung zu suchen, verschwendete Porto- und Faxgeld in Höhe von 5,00 DM, aber ich bekam keine Antwort. Nun griff ich wieder zum Telefon und bekam zu hören, daß ich doch zur Vernunft kommen sollte, da es keine anderen Häuser gab. Ich wurde aufgefordert, mir die Reise aus dem Kopf zu schlagen ! Danach führte ich zwei weitere Gespräche mit den Chefetagen, wo mir versprochen wurde, daß man sich umschauen würde.

Im April ( nach 3 Monaten !) hatte ich noch immer keine Ersatzlösung erhalten, worauf ich wieder Telefongeld verschwendete (nun schon um die 30,00 DM !). Drei Tage später hat man mir die einzig machbare Lösung für 8 Personen in einem Ferienpark angeboten, was aber für uns ebenfalls nicht in Frage kam !

Also schaute ich mich selbst nach Häusern um und mußte erkennen, daß für 10 Personen wirklich schon alles ausgebucht war. Also versuchte ich zwei Häuser für einige Personen mehr (inzwischen wollten nämlich schon mehr als 10 mitkommen, da nun doch Geld vorhanden war) zu buchen, was ebenfalls nicht so einfach war, da an den vernünftigen Plätzen und vor allen Dingen dort, wo ich den Mitfahrern einen Swimmingpool und Fitnessraum versprechen konnte, natürlich nichts mehr frei war. Nach 3 Wochen und Telefon- und Postgebühren von ca. 25,00 DM) fand ich doch noch etwas. Natürlich war mir der Protest aufgrund des fehlenden Pools sicher und ich wurde für alles schuldig gemacht, ja, mir wurde sogar vorgeworfen, daß ich wahrscheinlich noch gar nichts gebucht hatte !!! (Wie soll ein Mensch, der neben seiner schon stressigen Ausbildung nun auch noch eine stressige "Freizeit" hinter sich hat denken ? Am besten gar nicht !)

Nun versuchte ich noch eine kleine Preisminderung beim Reiseveranstalter herauszuschlagen, da ich schließlich einige Unkosten hatte und da wir zwei schlechtere Häuser als das ursprüngliche bekommen haben.

Natürlich wurde auf meine Briefe nicht geantwortet und der zuständige Mann rief mich auch nicht zurück, wie sollte es anders sein !!! Schließlich erreichte ich ihn (nach 8,00 DM) doch noch und stritt mit ihm um die Preisminderung – letztendlich waren die Telefonkosten fast höher als die Minderung, aber ich hatte einfach keine Kraft und Lust mehr, weiterzukämpfen !

Zwischendurch erhielt ich nun schon die zweite Mahnung der Stornorechnung (auf Protestbriefe bei der ersten erhielt ich erwartungsgemäß keine Antwort), auf die ich einen Brief mit zitierten betreffenden Paragraphen schrieb. Seitdem erhielt ich keine Mahnungen mehr.

Aber zur Ruhe sollte ich für lange Zeit nicht mehr kommen, denn nun mußten wir ja die Häuser noch vollbekommen, so daß für alle der ursprüngliche Preis erhalten bleibt. Wir hatten vor Zelte an die Häuser zu stellen, damit wir auch Freunde mit kleinerem Geldbeutel mitnehmen konnten und um somit auch die Kosten hereinzubekommen. Auch billige Matratzenplätze machten wir möglich.

Schließlich hatten wir im Mai alle beisammen und brauchten eigentlich nur noch einen VW-Bus, denn einige der Mitfahrer sollten nicht mit dem Zug anreisen und außerdem brauchten wir diesen für Ausflüge und Einkaufsfahrten. Gesagt getan, wurde dieser auch gekauft. Leider blieb dieser bei einer Probefahrt auf der Autobahn liegen und erlitt bei dem nun erforderlichen Rücktransport einen Schaden. Leider bekamen wir trotz dreimonatigen Kampf und Nachforschungen keinen Pfennig hierführ, denn niemand möchte diesen Schaden beim Rücktransport angerichtet haben. Der Gutachter mußte aber trotzdem bezahlt werden...

Nach einem Werkstattaufenthalt folgten einige weitere für teures Geld, aber der Schaden war nicht in den Griff zu bekommen. Hervorragend, dachten wir uns, aber wir wollten den Bus trotzdem nach Dänemark mitnehmen, was blieb uns auch anderes übrig. Nun sagten in all dem Trubel auch noch zwei ab, wobei wir allerdings noch zwei Ersatzleute fanden (natürlich WIR und nicht die, die storniert haben, ist ja logisch !).

Juni war die Phase (wie immer so kurz vor einer Reise), wo wir feststellen mußten, daß über die Hälfte der Mitfahrer noch nicht bezahlt haben. Wir hätten aber schon längst die Reise bezahlen müssen, was an den Mahnungen, die mir ins Haus kamen unweigerlich zu erkennen war. Also wieder einmal aus der eigenen Tasche bezahlen – in der Hoffnung, daß alle den Reisepreis entrichten !

Im Juni mußten nun noch zwei Mädchen kurzfristig absagen, wobei es uns und, wenn diese überhaupt Bemühungen gezeigt haben, auch für die beiden nicht mehr möglich war, zwei Ersatzpersonen zu suchen.

Logischer Weise müßten die beiden nun die nicht rückgängig zu machenden Kosten bezahlen, wer schließlich sonst ? Zu dumm nur, daß eine der beiden noch nicht bezahlt hatte und, daß wir von beiden keine schriftliche Anmeldung hatten, da wir sie für vertrauenswürdig hielten !

So weit so gut, natürlich dachte ich, daß diese für die Kosten (von 50 %) aufkommen würden.

Nun wollte ich für jeden ausdrucken, wo, wer und wann zu erscheinen hat, was auch gleichzeitig mit einem kleinen Programmhefter verbunden werden sollte. Natürlich stürzte der Computer ab und baute sich auch nicht wieder auf. Es lebe die gute alte Schreibmaschine, wodurch das ganze verkürzter, primitiver und layoutmäßig hundsmiserabel wurde, worauf ich natürlich einige Kommentare einstecken mußte, obwohl auf diesen Zetteln eine Erklärung stand, weshalb ich diese schäbige Version verteilen mußte...

Am Tag der Anreise erschien die Hälfte der Leute natürlich nicht am auf dem Zettel stehenden Treffpunkt (wie sollte es auch anders sein...), wodurch natürlich ein heilloses Chaos ausbrach, für das sicherlich wiederrum nur einer verantwortlich gemacht werden konnte: ICH !!! Einige Sekunden später erfolgten die ersten bösen Kommentare über die Qualität der Häuser, kombiniert mit dem Wunsch, doch im anderen Haus oder in anderen Zimmern schlafen zu können. Gleichzeitig mußte ich noch bei einigen den Fahrpreis einkassieren (mit zweimonatiger Verspätung !) und mußte nun auch noch hören, daß zwei Leute nicht wie geplant mit einem unserer Autos gefahren sind, sondern mit ihrem Vater. Natürlich wollten sie nun auch nicht mehr den Benzinanteil bezahlen, obwohl ich jedem Fahrer 100,00 DM pro Person versprochen habe ! Wie soll das nun funktionieren, denn wir müssen ja auch noch die Kaution für die Häuser bezahlen ! Mit dem Gemecker im Ohr der Forderung nach den 100,00 DM und dem Nichtentrichten des Benzingeldes, sowie Geschimpfe zu den Betten, zur Dusche, zum Ort, zu den Supermarktpreisen, 20 Mal die Frage, wann wir denn wieder zurückfahren (obwohl wir gerade eben erst angekommen sind und obwohl das auf meinen kritisierten Zetteln auch draufstand (aber offensichtlich wurde oberflächlich wie immer, nur das Layout begutachtet !) und und und versuchen wir schlafen zu gehen, denn Sebo ist mit unserem Problembus bei großer Hitze den ganzen Tag Auto gefahren und ich habe erst einige Stunden zuvor eine stressige Fährschiffrundreise beendet und mußte die Nacht auf einer harten Holzbank irgendeines schwedischen Bahnhofes verbringen, weil mir ein Fahrplanautomat eine falsche Auskunft gegeben hatte.

Die nächsten Tage wurden (wenn man von den vielen ortsgebundenen Beschwerden absah) "etwas" ruhiger.

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, daß ich als der, der doch die Reise in die Wege geleitet hat, auch für die Sauberkeit der Toiletten und den Kauf von Toilettenpapier zuständig bin !!!

Natürlich darf ich mich durch die tausende von (oft dämlichen) Fragen, die mir oft 20 Mal am Tag in gleicher Form von verschiedenen Leuten gestellt werden (wie heißt dieser Ort, welche Währung gibt es hier, wo kann man Geld umtauschen, wo ist der Supermarkt, wie lange hat dieser auf, wo ist der Strand, wie teuer ist eine Haarbürste...-wenn ich die Frage nicht oder falsch beantworte, muß ich natürlich herbe Kritik einstecken, aber woher soll ich bitteschön die Preise von über 1.000 Supermarktartikeln wissen !!!!!?????), doch, wenn mir nun noch vorgeworfen wird, daß ich mich ja hier kostenlos ausruhen kann, dann bleibt mir nur ein Strei oder ein dummes Schweigen übrig.

Jeden Tag gab es in einem Haus neue Schäden und jedes Mal sollen diese Schäden schon vorher dagewesen sein oder von alleine entstanden sein (schon merkwürdig, wenn eine Tür plötzlich selbstätig aus den Angeln fällt.).

Jedenfalls konnte so niemals ein Schuldiger festgestellt werden – sehr schön !

Mittlerweile verbreitete sich immer mehr der Frust, daß Sebo und ich kostenlos mitfahren und wir statt 100,00 DM nur 70,00 DM den Autofahrern zahlen können. Wir werden gewissermaßen als Betrüger dargestellt. Doch woher sollen wir das Geld nehmen ??? Anstatt froh zu sein, so preiswert nach Dänemark zu kommen, wird nun gegen uns aufgehetzt, wodurch die Stimmung von Tag zu Tag schlechter wird. Doch mir sind durch das fehlende Geld die Hände zur Lösung des Problems gebunden – und die Toilette wird immer schmutziger ...

Natürlich wollte man nun auch noch unseren VW-Bus ausgeliehen haben. Drei Stunden später versank er immer mehr im Schlamm des Strandes. So weit so gut, natürlich mußten wir wieder die Bergungsorganisation übernehmen, obwohl wir eigentlich dies von den Verursachern erwarten müßten ! Stattdessen beschimpften uns diese, daß unsere Aktion viel zu lange dauerte ! Als wir dann auch noch die Kosten bevorschussen sollten, streikte ich nun vollkommen ! Leider erfuhr ich erst ein halbes Jahr später, daß mit unserem Auto eine Art Rennen gefahren wurde, was einige Tage später zum Totalschaden des Busses führen sollte.

Auf einen Brief von mir wegen Verlangung von Schadenersatz, hörte ich nur, daß dieser mit großer Verwunderung und Empörung entgegengenommen wurde und, daß das ja in mein Betrügerkonzept gewissermaßen hineinpaßte !!!!!!!!!!!!!!!!

Als Rache für die betrügerischen Absichten wurden die Häuser in einem absolut dreckigen und ramponierten Zustand hinterlassen, was vor allen Dingen für Sebo eine äußerst peinliche Situation war, zumal wir noch nicht einmal unsere Kaution, die uns niemand mehr ersetzen wird, nicht zurückbekamen ! Völlig fertig verließ Sebo nun die verwüsteten Häuser, bewußt, daß hier einiges auf uns zukommen wird.

Der VW-Bus blieb darauf natürlich als Totalschaden auf der Autobahn stehen, wobei uns durch den Schutzbrief ein Mietwagen gestellt wurde.

Angekommen in Berlin ging es fröhlich weiter, die beiden stornierten Mädchen wollten beide ihren vollen Fahrpreis zurückhaben ! Wir wären noch nicht einmal im Stande der ersten, die voll bezahlt hat, die 50 % zurückzubezahlen, da die zweite noch keinen Pfennig bezahlt hatte !!! Unsere Eltern erzählten, daß die beiden die ganze Zeit während wir auf der Reise waren schon eine Art Telefonterror veranstaltet haben, obwohl unsere Eltern oder mein Bruder mit der Reise doch nichts zu tun haben !!!!!!!!

Da das noch nicht genug war, wollte nun auch die Firma SIXT nicht mehr die Mietwagenkosten übernehmen !!!

Viele Briefwechsel begannen, auch zu den Ferienhausfirmen, die uns ungerechtfertigter Weise Kosten in Höhe von sage und schreibe über 8.500,00 DM in Rechnung stellten. Die Portokosten stiegen also auch nach der Reise weiterhin an ! Klar ist ja, daß auf meine Schreiben nie eine Antwort kam (dafür aber viiieeeele Mahnungen.).

Bis heute (Februar 1997 – also über 1,5 Jahre nach der Buchung der Reise !) stehen wir immer noch im Streit mit den beiden Mädchen, SIXT und den Ferienhausfirmen. Prozeßandrohungen gab es auch.

Durch diese Reise wurde uns (wenn man den Verlust des VW-Busses hinzurechnet) über 6.000,00 DM aus der Tasche gezogen (und dabei wird es nicht bleiben !). Ein ziemlich hoher Fahrpreis ...

 

Bei anderen schon von mir geplanten Fahrten kamen oft noch folgende Dinge hinzu:

Mir wurden schon mehr als 10 Mal völlig falsche Preise durch Reisebüros oder Veranstalter in Rechnung gesetzt, was jedesmal durch einen großen Kampf richtiggestellt werden muß. Schiffe werden mir als ausgebucht gemeldet, obwohl sie es gar nicht sind – bei einer anderen Buchungsstelle erhielt ich diese Plätze genau 30 Sekunden später !!!!

Bei Viking Line wollte ich, wie schon seit Jahren die berühmten Couchettes auf der "Cinderella" buchen. Mir wurde gesagt, daß es solche nicht gibt und auch noch nie gab ! Als ich darauf an Bord gewesen bin, mußte ich leider feststellen, daß es sie DOCH gab !!!

Ein anderes Mal buchte ich bei Polferries eine normale Überfahrt. Als ich einen Tag vor der Überfahrt meine Fahrkarten abholen wollte, sagte man mir, daß es die Route nicht mehr gibt und, daß man nun auch keine Alternative mehr für mich hatte. Tja, da stand ich dann ohne Überfahrt.

Ein weiteres Mal bei Polferries, buchte ich und wartete auf meine Fahrkarten, die nicht kamen. Bei der Abfahrt stellten wir fest, daß NICHT gebucht worden ist ! Trotzdem verlangte man jetzt von uns eine Stornogebühr, da ja die (nicht gebuchten!) Tickets storniert werden mußten !!! Auf meine Beschwerdebriefe gab es natürlich keine Antwort und auch Anrufe blieben erfolglos !!!

Normal ist es auch, daß mir falsche Abfahrtzeiten im Reisebüro genannt werden – diese Zeiten muß man natürlich selbst noch einmal kontrollieren ... Dank der schwedischen Staatsbahn, hält man aber (zumindest in Schweden) durchaus auch mal Züge auf !

Ohne Kontrolle geht es natürlich nicht, aber wenn man einigen Angestellten auch noch zu erklären hat, wie sie ihr eigenes Computersystem zu bedienen haben, dann wird es doch langsam abenteuerlich...

Und das alles nur, um für einige Freunde eine preiswerte und lustige Reise durchzuführen, die von vielen dann auch noch als überteuert empfunden wird, um mir vorzuwerfen, durch eine riesige Gewinnspanne reich zu werden. Leider macht sich niemand die Mühe, mal die Reisekosten nachzurechnen. Vielleicht wissen die Leute ja doch, daß das gar nicht mal so wenig Arbeit macht !

Und da mag mir noch jemand vorgeben, Reisen in 2 bis 3 Stunden zu planen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!